Während meiner Abschlussarbeit des Masters Operations Management and Logistics an der Technischen Universität Eindhoven (TU / e) führte ich ein Forschungsprojekt bei der Royal Schiphol Group durch. Während meiner Forschungsarbeit habe ich mit der Software von INCONTROL Enterprise Dynamics® gearbeitet, um die Vorlaufzeit der für den Luftfrachtumschlag vorgesehenen LKW zu verbessern. Diese Software wurde bevorzugt, da die Royal Schiphol Group bereits zuvor mit INCONTROL zusammengearbeitet hat. Außerdem ist die Software für das vorgeschlagene Modell geeignet, da sie Simulationen für diskrete Ereignisse entwickeln kann, den Fluss der Lastwagen zeigt und das Modell in 2D- und 3D-Perspektiven analysieren und visualisieren kann. Darüber hinaus stellte die TU / e (TU Delft) den Studierenden eine Benutzerlizenz für diese Software zur Verfügung.

Im Einzelnen untersuchte ich in meiner Arbeit den Fluss von Lastwagen, die an fünf Flughafenstandorten ankommen, um Waren abzuholen oder zu liefern. Insbesondere wurden ihre Wartezeiten an jedem Standort für die aktuelle Situation bewertet und wie sich die Wartezeiten mit der Annahme eines neuen Konzepts ändern würden. Das neue Konzept hieß Drop and Collect und ermöglicht es LKWs, ihre Anhänger auf einem LKW-Parkplatz zu parken, bis ihre Waren weiterverarbeitet werden können. Dieses Konzept gewährleistet eine bessere Kontrolle des LKW-Flusses und eine Just-in-Time-Abwicklung von Waren, wenn diese für die nächste Transportstufe benötigt werden (z. B. zum nächsten Ziel fliegen). Da der aktuellen Situation ein LKW-Parkplatz hinzugefügt wird, ändern sich die Wartezeiten der LKWs. Enterprise Dynamics® konnte die zeitlichen Unterschiede gut messen. Das Design meiner Modelle bestand aus drei Schritten. Danach wurden die Ergebnisse analysiert und ausgewertet.

Zunächst entwickelte ich ein Simulationsmodell der aktuellen Situation in der Software. Bevor ich mit dieser Forschungsarbeit begann, hatte ich noch nie mit Enterprise Dynamics® gearbeitet. Es konnten jedoch viele Informationen aus der INCONTROL-Community extrahiert werden, in der viele Schüler Fragen gestellt hatten, die meinen Fragen ähnlich waren. Außerdem standen Tutorials und Videos mit Basismodellen zum Vergleichen und Empfangen von Informationen zur Verfügung. Und was mir an INCONTROL sehr gut gefallen hat, ist, dass die Kollegen Zeit für meine Fragen hatten.

Zweitens habe ich zusätzliche Modelle für fünf verschiedene Szenarien des Drop and Collect-Konzepts in Enterprise Dynamics® entwickelt. Diese Szenarien waren komplexer als die aktuelle Situation. Zusätzliche Simulationsobjekte waren erforderlich, um diese Szenarien zu modellieren. Auch Änderungen im Verhalten des Modells waren notwendig. Die neuen Szenarien erforderten viele Kapazitäts- und Verarbeitungsbeschränkungen. Diese konnten einfach mit der Enterprise Dynamics® Script-Sprache 4DScript implementiert werden.

Drittens führte ich die Modelle mit den realen Datensätzen aus. Während der Entwicklungsphase der Modelle habe ich mit kleinen, selbst konzipierten Datensätzen gearbeitet, um aussagekräftige Modelle zu erstellen. Nachdem die Modelle validiert und verifiziert wurden, wurden reale Datensätze verwendet. Daher konnten die Wartezeiten der entsprechenden LKWs durch Ausführen der Modelle analysiert werden. Die Software war sehr hilfreich bei der Analyse und Quantifizierung der LKW-Ströme.

Zuletzt wurden die Ergebnisse der Simulation ausgewertet und Schlussfolgerungen zur Übernahme des Drop and Collect-Konzepts gezogen.

Insgesamt lieferte die Software von INCONTROL eine gute Darstellung des LKW-Flusses am Flughafen und zeigte, wo Engpässe auftreten. Die Möglichkeit, die Bewegungen in 3D darzustellen, ist für das Verständnis des Systems sehr wertvoll und mögliche Fehler konnten leichter gefunden werden.

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Weitere Informationen:

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LinkedIn Rafaëla Vrancken